Dienstag, 10. Dezember 2013

10. Türchen

Jeden Morgen erfreue ich mich an meinem Adventskalender, 24 kleine Schächtelchen an einem Haselzweig, darin für jeden Tag ein Gedicht zur Weihnachtszeit, bekannte und weniger bekannte. Gebastelt von Schülern aus Töchterchens Klasse, gekauft auf dem Adventsbasar der Schule. Der Erlös geht an einen guten Zweck.






Dieses war an einem der letzten Tage drin:



Im Advent von Maria Dambacher


Im Advent, in dunkler Nacht
ward von Gott ein Licht entfacht.

Zaghaft fing es an zu leuchten
und durchbrach die Dunkelheit;
Finsternis begann zu weichen,
vor der kleinen Helligkeit. 


Dieses Lichtlein im Advent
nährte viele neue Flammen;
Und ein Lichtermeer entbrennt
alle Dunkelheit zu bannen. 


Wo der Glanz die Nacht durchbricht
ward durch Liebe alles Licht. 
Hass verschwindet und enteilt,
wo das Licht der Liebe weilt. 

Herzen, voller Angst und Zagen
fassen wieder neuen Mut;
spüren Wärme und Behagen,
weil die Liebe Wunder tut. 

Rosen blüh'n in Schnee und Eis, 
weil Güte zart zu wärmen weiß. 
Und - die Nacht hebt an zu singen
von gar wundersamen Dingen. 

Liebe hat den Hass besiegt, 
durch ein Herz, das Gutsein übt. 
Nun sei auch Du ein bisschen Licht!
Sage nie: Ich bin zu klein.

Schon ein Fünklein weckt die Flammen
und es wird ein großes Licht. 
Wirf Dein Fünklein doch ihnen - 
und um Dich wird's helle sein!

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