Freitag, 30. August 2013

fast September

Kühle Nächte, frühmorgendliche Nebelschwaden stehen über den Feldern.
Tautropfen, wie Perlen aufgereiht hängen sie im Gras und an Spinnennetzen. Durch die Luft schwebende Spinnfäden bleiben im Gesicht hängen. Hat sich die Sonne erstmal durchgesetzt, verbreitet sie noch angenehme Wärme und zaubert abends ein wunderbar goldenes Licht. Der Altweibersommer ist da! 

Eine schöne Zeit, verbunden aber auch mit etwas Wehmut, weil der Sommer sich langsam verabschiedet.







Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.

Eduard Mörike, 1804-1875

3 Kommentare:

  1. Das Gedicht durfte J. in der 2. Klasse auswendig lernen ;). Schöne Fotos hast du gemacht!

    Liebe Grüße,
    Jessica

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  2. Oh, tatsächlich? Wie schön! Danke!

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  3. Wunderschöne Fotos! Es herbstelt nun doch schon ordentlich! Aber ich mag das auch!
    LG Mary

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